Eine Oma kämpft um ihre Enkel

Eine Großmutter in Nordrhein-Westfalen versucht, ihre Enkelkinder aus der Obhut des Jugendamtes zu befreien. Sie wurden den Eltern weggenommen und die Gründe sind bisher unklar. Leider ist dies kein Einzelfall. Versuche der Oma, die Kinder zu sich zu holen, sind gescheitert.

2013 wurde das erste Enkelkind Mailo kurz nach der Geburt vom Jugendamt abgeholt. Es hat dann bei einer Pflegemutter in Detmold gelebt, wo die Oma es noch ab und zu besuchen konnte. Das hat die Pflegemutter nach Angabe der Oma dann unterbunden, mit der Begründung, sie hätte keine Zeit.
Die Oma ist dann zum Jugendamt gegangen, um sich darüber zu beschweren, wurde aber abgewiesen. Stattdessen soll ihr dort das Angebot gemacht worden sein, dass der Vater 20.000 Euro erhält, wenn er den Sohn zur Adoption freigeben würde. Dem Vater wurde vorgeworfen, dass er Beziehungen mit mehreren Frauen gehabt hätte, was als Begründung diente, ihm das Kind wegzunehmen. Mittlerweile wissen weder die Eltern, noch die Oma, wo der Junge lebt.

Bei ihrem zweiten Enkel Noah Gabriel, zehn Jahre alt, passierte es ganz ähnlich. Bis zum vergangenen August durfte sie den Jungen alle 14 Tage sehen, dann aber geriet sie mit dem Jugendamt in Streit. Der Junge soll ihr gegenüber angedeutet haben, dass er ihr nicht mehr alles sagen darf. Nun vermutet sie, dass es dort Machenschaften von Pädophilen gibt, die sie von dem Kind trennen wollen.
Währenddessen haben die Eltern offenbar aufgegeben, die Kinder zurückzubekommen. Dabei fragt Noah Gabriel immer wieder nach ihnen.
Die Oma jedenfalls sagt, dass sie ihn nicht aufgeben wird.

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